Standardisierung der FMEA Erstellung

04.08.2014

Die Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse (kurz FMEA) ist ein Werkzeug der nachhaltigen Qualitätssicherung. Die FMEA durchleuchtet Prozesse auf ihre Fehlerquellen und deren Auswirkungen auf das Bauteil in Hinblick auf dessen Qualität. Besonders im Vordergrund steht hierbei die Frage, ob die Bauteile für den Kunden die nötigen Anforderungen erfüllen oder ob sie unbrauchbar sind. Nach einem definierten Schlüssel werden Risikoprioritätszahlen ermittelt, nach denen Risiken, die im Prozess bestehen, der Reihenfolge entsprechend verringert oder abgestellt werden sollen. FMEAs bilden als konstruktionsbegleitender Prozess die erste Möglichkeit, Fehler in der späteren Fertigung unserer Produkte zu erkennen und von vornherein auszuschließen. Der Nutzen einer FMEA kann sehr groß sein, wenn eine Datenbank stetig mit Informationen gefüllt wird und bei zukünftigen Projekten auf diese zurückgegriffen werden kann. Damit die Flut aus Informationen zeitgemäß genutzt werden kann, investiert Werner Schmid in eine neue Software, die eine Verwaltung des Wissens in den FMEAs standardisiert.

„Für den Blick in die Zukunft müssen wir aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und unsere Prozesse nach neuesten Erkenntnissen gestalten.“

Mithilfe der neuen Software soll die FMEA im Entwicklungsprozess effizient genutzt werden, um Schwächen vergleichbarer, vorangegangener Produkte auszuschließen. Die Software ersetzt die bisher verwendeten Excel-Tabellen. Es besteht die Möglichkeit, Standardabläufe zu generieren, die bei allen Bauteilen einer bestimmten Produktgruppe sofort zur Verfügung stehen. Über diese Standards hinaus lassen sich produktspezifische Ergänzungen einfügen.